Juni 13, 2022

Alles wie früher!!

Meinen 12. Juni verbrachte ich zur Hälfte in Bonn.

Anlass: am Vorabend das Abitreffen, das wir alle 5 Jahre haben. Diesmal musste der Termin aber c-bedingt zweimal verschoben werden. Umso schöner, dass es nun endlich geklappt hat.

Es war ein sehr schöner Abend mit echt netten Begegungen, zuweilen sogar tiefen Gesprächen (Mit welchen Emotionen verbindet ihr die Schulzeit?? ...)  und natürlich den altbekannten Frotzeleien - fast, als wäre kein Tag vergangen. Faszinierend, was die Jahre aus uns gemacht haben. Und wir trotzdem irgendenwie noch dieselben sind.

Trotzdem hab ich manche nicht auf Anhieb wiedererkannt - und mich diskret umgehört. Es geht aber auch anders: "Wer ist die Frau da neben Anke?" brüllt einer über den Schulhof. (Das Treffen fand im alten Fahrradkeller der Schule statt. Ist jetzt ne Partylocation.) "Das ist die Kirsten!" antworten die alten Kumpelinen, mit denen ich auf der großen Freitreppe stehe, wie damals in den Hofpausen. Um Mitternacht sitze ich auf der gleichen Bank mit den gleichen Leuten, mit denen ich auch in der Oberstufe vorzugsweise meine Zeit verbracht habe. Eben alles wie früher. 

Die Bahnfahrt von Bonn nach Berlin nimmt den halben Tag in Anspruch und am Abend geht es zum ersten Mal seit der Pandemie wieder in ein richtig großes Konzert. 

Wie früher!! Es war großartig. 🙂

Die Getränkeauswahl auf der Abi-Feier fand ich einfach nur stimmig. 🙂

Ein fremder Mann in meinen Hotelzimmer. Ich vermute, er hatte die Aufgabe über meinen Schlaf zu wachen

Im Bonner Hauptbahnhof ein ganzes Schaufenster fast ausschließlich mit Werbung für Sylt. Das 9€-Ticket gilt wohl nur für die Strecke nach Westerland. Oder die Dekorateure haben bei der Bestückung die Ärzte gehört?

20 Minuten  Wartezeit beim Umstieg in Köln reichen so gerade für den Genuss eines leckeren Cappucino. Ich übe schon seit Monaten zuhause so ein Herz in die Tasse zu zaubern. Meistens kreiere ich weiße Ungeheuer.

Meinen die den Rhein oder das Kölsch?

Leider war ich 12 Sekunden zu langsam, um das ultimative 12er-Foto des Tages von der Uhr meines mitreisenden Schulfreunds zu machen. So ein Mist!!


Wieder in Berlin, kurz vor zuhause. Bei rumliegenden Scootern kriege ich echt einen Hals. 

Bei rumsitzendem Publikum kommt hingegen Vorfreude auf. Und das Tempodrom ist auch immer wieder ein Hinkucker. 🙂

Jamie Cullum war wieder unfassbar gut. Quer durch sein Lebenswerk und musikalische Genres alle Stücke auf höchstem Energielevel auf den Punkt abgeliefert. Ein echter Springteufel. Die Band war auch der Hammer. Und alle wollten unbedingt Überstunden machen. Wir waren erst spät wieder draussen in der warmen Frühsommernacht. Hach!!

Die Lightshow an der Decke und im Publikum.