November 25, 2022

Der teuerste Tee meines Lebens

Der 12. Oktober war stressig. Am Tag davor ist mir nämlich folgendes wiederfahren:

Die Aufgaben und Ereignisse der letzten 14 Tage hatten sich formlich überschlagen. Während ich mit Hochdruck das Selbstmanagement-Bootcamp für November samt vorbereitenden Gratis-Workshop im Oktober zusammenbaute, parallel die Videos für einen Onlinekurs aufnahm, das Hochschul-Semester mit zwei Kick-off Veranstaltungen bald starten würde, sich erfreulicherweise mehrere Menschen ein Kennenlerngespräch gebucht hatten, mein Technik-Held in den Urlaub gehen wollte und wir ganz schön am Draht ziehen mussten, um rechtzeitig alles für das Bootcamp fertig zu bekommen, passierte es:

Eine Tasse voll wunderbar duftendem heißen Tee ergoss sich schwungvoll über mein Laptop.


Aua.


Totalschaden, wie sich am Abend herausstellen sollte.


Es gelang mir zum Glück ganz gut , Ruhe zu bewahren und mich nicht on top noch selbst zur Schnecke zu machen, sondern Lösungsoptionen zu finden, für all die Probleme, die nun noch zusätzlich entstanden waren.

Allerdings stellte ich auch einmal wieder fest, dass es gar nicht so leicht ist, in stressigen Situationen den Fokus zu behalten und klar zu erkennen, was nun am besten zuerst und in welcher Reihenfolge passieren muss. Zwischendrin verfiel ich immer wieder kurz in so ein aktionistisches Wuseln, fing sieben Sachen an und machte keine richtig zu Ende.

Kurzum. Am 12. Oktober hatte ich weder Lust, noch mentale Kapazitäten, meinen Tag fotografisch zu dokumentieren. Ich musste mir ein neues Laptop kaufen.

Deshalb gibt es vom 12. Oktober nur 4 Fotos. Sorry. 

Der hübsche Morgenhimmel tut wie Tulpe. Ich verbringe den Tag damit, ein neues Laptop zu kaufen und dann mit dem Rechner meines Mannes noch die allerwichtigesten Dinge zu erledigen. Am Nachmittag hätte ich mich am liebsten unter der Bettdecke verkrochen. Kompromissmäßig hab ich dann den Arbeitsplatz ins Schlafzimmer verlegt.

Schwarz ist das neue Silber. Leider gab es mein Labtop nicht mehr in meiner Wunschfarbe. Menno.

12 von 12 ist eine alte Tradition in der Bloggosphäre: Dokumentiere den 12. jeden Monats mit 12 Bildern. Erst war ich skeptisch, inzwischen finde ich es sehr schön, hier die Einfachheit des Alltags zu feiern. Have fun!