April 13, 2021

In diesem Artikel erfährst du, ...

  • warum und wann ein Musiker-Coaching sinnvoll und wirksam sein kann.
  • welchen herausfordernden Themen du im Laufe deiner Musiker-Karriere höchstwahrscheinlich begegnen wirst.
  • wie ich (mein) Musiker-Coaching verstehe.
  • und wie ich dir helfen kann, wenn du Schwierigkeiten hast, die eine oder andere dieser Herausforderungen auf deinem Berufsweg zu bewältigen.

Vom Hundecoaching über Elterncoaching bis zum Businesscoaching für Topmanager:innen – Beratungsangebote für alles und jeden schießen wie Pilze aus dem Boden. Ist das jetzt ein Hype? Gibt es überhaupt einen Bedarf oder wird er künstlich erzeugt?

Die innere Arbeit am Selbst

Das Bedürfnis nach Erkenntnis und Orientierung liegt in der Natur des Menschen. Die Meisten suchen zeitlebens nach Anregung oder Hilfestellung und nach (geschützten) Lernräumen – bei Alten und Weisen, bei Meister:innen, Mentor:innen und Expert:innen, bei Familie und Freunden und natürlich in der Philosophie, der Wissenschaft und in der Kunst.

Und die Orientierung zu behalten in unserer immer komplexer werdenden Welt ist auch kein Pappenstil: Globalisierung, Digitalisierung, Mobilität und Schnelllebigkeit. Jede/r ist auf die eine oder andere Weise davon betroffen. Auf der einen Seite entstehen interessante Chancen, die mutig ergriffen werden wollen, und auf der anderen mitunter Probleme, die bewältigt und gelöst werden müssen. Das gilt auch für Musikerinnen und Musiker auf ihrem Berufsweg. Warum sollten sie sich also nicht im Laufe ihrer Karriere hier und da Unterstützung gönnen?

Na klar, sagst du, es ist wichtig, sich auch nach dem Studium auf jeden Fall fachlich weiterzuentwickeln und die eigene Professionalisierung voranzutreiben. Auf jeden Fall, sage auch ich ‒ und zusätzlich halte ich im Sinne einer ganzheitlichen künstlerischen Entwicklung die innere Arbeit am eigenen Selbst für essenziell.

Denn, wer sich selbst gut kennt, wer weiß, welche Werte ihm/ihr wichtig sind, wer seinen Stärken vertraut und seine Schwächen liebevoll anerkennt, kann besser und sicherer stimmige Karriere-Entscheidungen treffen und genau das Leben führen, das er/sie sich wünscht.

Und du hast sicher auch schon die Erfahrung gemacht, dass manchmal eine kleinere oder größere Kurskorrektur angesagt ist.

Dein Können und noch der ganze Rest

Zwei Felder gilt es zu beackern: Die instrumentalen-künstlerischen Kompetenzen und die außermusikalische Professionalisierung 

1. Die professionelle Entwicklung am Instrument/ der Stimme, am Repertoire, beim Üben (inklusive Körperarbeit) und der bei der unmittelbaren Bühnenperformance.

2. Alle Fragen zur künstlerischen Identität, zu Selbstorganisation und Selbstvermarktung, zu zwischenmenschlicher Kommunikation und der Kommunikation im Musikmarkt (Publikum, Veranstalter, Presse etc.)

Die beiden Bereiche lassen sich natürlich nicht messerscharf voneinander abgrenzen. Es gibt Überlappungen und Wechselwirkungen, die mit unterschiedlichem Fokus und aus der jeweils anderen Blickrichtung betrachtet werden.

Da ich keine eierlegende Wollmilchsau bin und sein will, bespiele ich mit intakt-coaching das zweite Feld. Als ehemalige professionelle Musikerin ist mir das erste natürlich bestens vertraut. Für das zweite habe ich mich mit meinem Kulturmanagement-Studium, meiner Coaching-Ausbildung und vielen Berufsjahren auf und hinter der Bühne (und in der Musikschule) qualifiziert. Hier sehe ich meinen beraterischen Schwerpunkt.

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Coaching für Musiker: Wo brennt es? Wo hakt es?

Die Karriere-Themen, die Musiker:innen im Laufe ihres Berufslebens begegnen sind vielfältig. Nicht alle sind zu jedem Zeitpunkt relevant und keines von ihnen ist zwangsläufig problembehaftet. Wir alle haben unterschiedliche Talente und Persönlichkeiten, die uns erfolgreich durchs (Berufs-)Leben tragen.

Trotzdem möchte ich hier einmal einen panoramahaften Überblick schaffen. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Manchmal hat man nämlich das Gefühl in einer schwierigen Situation oder gar in einer Sackgasse zu stecken, ohne es sich so richtig erklären zu können. Bekommt man eine erste Idee, welches Thema einem diffusen Gefühl vielleicht zugrunde liegen könnte, hellt sich der Horizont meist schon etwas auf.

Entwicklungskrisen: Damit sind einschneidende Wendepunkte in der Berufsbiografie gemeint. Auch sehr freudige Ereignisse, wie das erste große Engagement, die erste feste Stelle, die Geburt eines Kindes können krisenhafte Auswirkungen haben, wenn man Krise als einen vorrübergehenden Zustand der Instabilität und Unsicherheit definiert. Neue Aufgaben und Anforderungen tragen aber auf jeden Fall zu einem inneren und äußeren Entwicklungs- und Reifungsprozess bei. Dafür muss ein neues Verhaltensrepertoire geprobt und erprobt werden.

Entwicklungskrisen können sein (hier beginnend ab Ende des Studiums):

  • Ende der Ausbildung
  • Berufseinstieg / Stellenwechsel / Beförderung
  • Berufswechsel / Umorientierung
  • Karrieresprung / Karriereknick
  • Beziehung/ Heirat /Kinder
  • Arbeitsplatzverlust
  • Berufsende / Downsizing (z. B. von der Solostelle zurück ins Tutti)

Die außermusikalische Professionalisierung hat inzwischen auch an den Musikhochschulen stark an Bedeutung gewonnen. In meinen Coachings höre ich oft: „Ach, hätte ich das doch schon im Studium gelernt“. Bei den Studierenden, die ich im Rahmen meiner Lehraufträge treffe, merke ich allerdings oft, dass ihr Fokus naturgemäß auf der musikalischen Kompetenzentwicklung liegt. Die zusätzlichen Anforderungen des „echten“ Berufslebens sind oft noch nicht so wirklich virulent. Verständlich! Umso mehr ist es mir ein Herzensanliegen hier ein Reflektionsangebot zu schaffen.

Professionalierungsthemen sind zum Beispiel:

  • Künstlerische Identität
  • Positionierung im Markt (z. B. angestellt / freischaffend / Genre / Stimmfach etc.)
  • Werte und Visionen
  • Kompetenzen und Ressourcen
  • Selbstorganisation
  • Zeitmanagement / Produktivität / Arbeitsprozesse
  • Selbstausbeutung / Überforderung
  • Selbstvermarktung
  • Netzwerken / Social Media / Presse
  • Geld und Einkommen / verhandeln / Geldmindset
  • Selbstpräsentation (Website / Presskit u.ä.)
  • Gesundheit:
  • Überlastung (Körper, Geist und Seele)
  • Resilienz und Stress
  • Älter werden in einem Hochleistungsberuf
  • Kommunikation
  • Introversion / Extroversion (oft im Zusammenhang mit Selbstvermarktung)
  • Teamworking / führen und geführt werden
  • Konflikte

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Wann brauchst du einen Musikercoach?

Mit Sicherheit hast du schon eine ziemlich gute Problemlösungskompetenz. Wahrscheinlich auch ein verlässliches Unterstützernetzwerk in deinem persönlichen Umfeld. Und meist bist du auch hervorragend ausgerüstet, auch wenn es mal ungemütlich oder gar stürmisch werden sollte.

Wenn du aber in deiner konkreten und aktuellen Situation am Ende deines Lateins bist, wenn du schon viel ausprobiert hast und nix richtig hilft. Wenn du bestimmte Dinge mit jemandem reflektieren möchtest, der weder selbst betroffen noch zu nah an dir dran ist (Lebenspartner:innen / Freund:innen / Kolleg:innen) oder legitime Eigeninteressen hat (wie etwa dein Management), dann kann dich ein/e Coach mit seiner/ihrer Außenperspektive und einem gut gefüllten Methodenkoffer gut und mitunter auch schnell weiterbringen. Diese Person deines Vertrauens muss auch nicht zwangsläufig ausgewiesener Musikercoach sein. Aber oft hilft es doch, wenn du nicht erst erklären musst, wie es so läuft in der Musikwelt und in deiner Branche. Im besten Fall hat dein Musikercoach auch selbst in einem ähnlichen Kontext wie du gearbeitet und so profunde Feldkompetenz (so heißt das )

Was macht Musikercoaching wirksam?

Kurze Frage – drei kurze Antworten

  • Kompetenz, Empathie und Transparenz in der Arbeitsweise seitens des Coaches
  • Vertrauen, Respekt und gegenseitige Wertschätzung
  • deine Bereitschaft zu Selbstverantwortung und Engagement

Eine 100%ige Garantie für das alles gibt es leider nicht.

Wie findest du einen guten Musikercoach?

  • Überlege, in welchem Feld du gerade Probleme hast. Geht es eher um deine instrumentalen-künstlerischen Kompetenzen oder um Themen rund um deine außermusikalische Professionalisierung?
  • Höre dich um, ob dir jemand eine/n Coach passend zu deinem Thema aus eigener Erfahrung empfehlen kann.
  • Nimm ein unverbindliches Erstgespräch in Anspruch. (Das ist State of the Art eines guten Coaches). Scheue dich nicht, all deine Fragen zur Person, Ausbildung, Erfahrung und Arbeitsweise zu stellen. Am besten machst du dir vorher und während des Gesprächs ein paar Notizen.
  • Achte auf dein Bauchgefühl.

Leider ist Coaching kein geschützter Begriff und ein jeder kann sich Coach nennen. Verschiedene nationale und internationale Coachingverbände setzen sich seit Jahren dafür ein, Qualitäts- und Ausbildungsstandards zu etablieren sowie einheitliche und vergleichbare Zertifizierungen entwickeln. Informative Quellen und links zu Verbänden und zum Berufsbild des Coaches findest du z.B. hier

Verbände:

https://www.coach-datenbank.de/ratgeber/der-passende-coach/coaching-verbaende.html oder

https://www.rauen.de/coaching-report/coaching-markt/verbaende.html

Coaching an sich:

https://www.rauen.de/coaching-report/definition-coaching.html

Bad practice und Scharlatanerie:

https://www.rauen.de/coaching-report/der-coach/scharlatane.html

Am Ende entscheidet dein Bauchgefühl. Wenn du den Eindruck hast, dein Coach ist kompetent, wenn du dich mit deinem Anliegen gut aufgehoben fühlst und in einem angemessenen Zeitraum greifbare Ergebnisse erzielst, dann bist du richtig. Solltest du während eines Coachingprozesses Zweifel bekommen, dann sprich das möglichst an. Wenn sich deine Zweifel nicht zerstreuen lassen, kannst du das Beratungsverhältnis natürlich jederzeit beenden.

Wie ich dich unterstützen kann:

Gezielte Fragen und ein klares Feedback helfen dir, den Blickwinkel auf dein Thema oder Problem zu verändern.

Visuelle und spielerische Coaching-Methoden bringen Klarheit und Ordnung in deine Gedanken und öffnen Räume für neue Ideen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Lösung schon in dir steckt.

Meine Außenperspektive fügt deinen Überlegungen eine weitere Dimension zu. Das macht es leichter, konkrete Ideen zu entwickeln und wirksame Lösungen für dein Anliegen zu (er)finden. Außerdem kannst du von meinem professionellen Netzwerk profitieren.

Wenn du Neues ausprobierst, kann ich dich unterstützend begleiten, damit du deine Ziele erreichst.

Ich motiviere und ermutige dich. Ich feuere dich an.

Gern teile ich mit dir meine Erfahrung, mein Wissen, meine Fantasie und meinen Enthusiasmus für die Musik und das schöne Leben.

Puh, das war jetzt ganz schön viel.

Hier eine Zusammenfassung:

Das Berufsleben an sich und die gegenwärtigen Entwicklungen wie Globalisierung, Digitalisierung, Mobilität und Schnelllebigkeit. eröffnen interessante Chancen, verursachen unter Umständen aber auch Probleme. Musiker:innen können im Laufe ihrer Karriere hier und da Unterstützung gönnen.

Der Musikerberuf umfasst zwei wesentliche Felder:
1. Die professionelle Entwicklung am Instrument/ der Stimme, am Repertoire, beim Üben (inklusive Körperarbeit) und der bei der unmittelbaren Bühnenperformance.
2. Alle Fragen zur künstlerischen Identität, zu Selbstorganisation und Selbstvermarktung, zu zwischenmenschlicher Kommunikation und der Kommunikation im Musikmarkt (Publikum, Veranstalter, Presse etc.)

Wenn du in einer konkreten und aktuellen Situation am Ende deines Lateins bist, kann dich ein/e Coach mit seiner/ihrer Außenperspektive und einem gut gefüllten Methodenkoffer gut und mitunter auch schnell weiterbringen.

Eine/n kompetente/n Musikercoach findest du durch Empfehlung und gezielte Recherche. Im Vorgespräch kannst du klären ob ihr/sein Angebot zu dir passt. Das Bauchgefühl ist wichtig für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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